Bei der aktuellen Debatte um den weiteren Ausbau des hochrangigen Straßennetzes in Vorarlberg meldet sich auch Fridays for Future zu Wort. Sie fordern einen sofortigen Stopp des Baus der Tunnelspinne und ein Ende der Diskussion um weitere Straßen.

„Die Grundfrage, um die gerade gestritten wird, ist eine Falsche. Es darf nicht darum gehen, welche Straßenvariante gebaut werden soll, sondern darum, wie wir die Verkehrsproblematik inmitten der Klimakrise lösen und die Verkehrswende schafffen können. Einfach stumpf immer noch mehr Straßen zu bauen, ist gefährlich. Gefährlich für die jungen Menschen von heute und kommende Generationen. Wir brauchen keine S18 und der Bau der Tunnelspinne muss sofort gestoppt werden.“ meint FFF-Aktivistin Sophia Hagleitner (17).

„Ich denke mir manchmal, es kann nicht sein, dass Wallner & co in derselben Welt leben, in der ich mich bewege. Dass sie genauso darüber Bescheid wissen, dass die Klimakrise Realität ist und die Zukunft von Milliarden Menschen gefährdet. Anders kann ich mir nicht erklären, dass über eine Straße geredet wird, die ca. 2040 in Betrieb genommen werden soll. Eine Straße, die uns weiter in die Klimakrise führen wird. Lasst uns doch stattdessen darüber debattieren, wie die nachhaltige und sichere Mobilität der Zukunft aussehen könnte.“ so FFF-Aktivist Johannes Hartmann (26).

Presseaussendung von FFF Vorarlberg vom 1.2.2023